Pierre Agostini

französischer Physiker; Forscher am Commissariat à l'énergie atomique (CEA) Saclay 1969-2002; Professor für Physik an der Ohio State University 2005-2018, Prof. emeritus seit 2018; Nobelpreis für Physik 2023 zus. mit Anne L'Huillier und Ferenc Krausz

* 23. Juli 1941 Tunis/Tunesien

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Herkunft

Pierre Agostini wurde am 23. Juli 1941 in Tunis im damaligen französischen Protektorat Tunesien geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Prytanée Militärschule in La Flèche 1959 studierte A. Physik an der Université Aix-Marseille. 1961 erwarb er dort seine Lehrerlizenz in Physik und 1962 einen Master-Abschluss, bevor 1968 die Promotion folgte.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnA. war von 1969 bis 2002 am Commissariat à l'énergie atomique (CEA) in Saclay tätig, wo er nacheinander Funktionen als Forscher und leitender Forscher übernahm, bevor er 1999 zum Forschungsdirektor des Instituts aufstieg. Während dieser Zeit übernahm er verschiedene Gasttätigkeiten, u. a. an der University of Southern California (1976-1977) und am FOM Institute for Atomic and Molecular Physics in Amsterdam (1996-1997). 2002 beendete A. seine Arbeit am CEA und trat in den Ruhestand; er blieb dem Institut aber noch bis 2003 als wissenschaftlicher Berater verbunden. Weitere Gastaufenthalte führten ihn danach u. a. an die Université Laval (2002-2003), das Brookhaven National Laboratory in den ...